Nur darum geht’s.
Nur so entsteht auch wahre Sicherheit. Nehmen wir mal das Beispiel Eisbad. Für viele ist das ein Wagnis. Anstelle es zu probieren, verharren sie beim Standpunkt, dass das zu viel Gefahr berge. Womit oft gemeint ist, dass sie schlicht keinen Bock haben, sich mal aus der Komfortzone zu bewegen.
Andere setzen sich – unter Anleitung – ins Eis, erleben etwas, verstehen etwas – und sind dann einen gehörigen Schritt weiter. Jetzt könnten sie sagen: „Die Kälte eines Gewässers stellt für mich kein Problem mehr da.“
Genau das ist die Sicherheit, die man durch persönliche Wagnisse erreichen kann.
Oder nehmen wir Lampenfieber. Anstelle sich das mal anzugucken und anzugehen, bleiben viele in ihrer Angst und lassen sich von dieser beherrschen. Andere Lampenfiebrige präsentieren vorm Spiegel, den Stofftieren, den Haustieren, guten Freunden, dann am Bildschirm – bis sie irgendwann auf einer Bühne stehen, ja, und vielleicht einen Rückschlag erleben – part of every story – aber schlicht nicht aufgeben – und weitermachen bis sich das Lampenfieber schlicht auflöst.
Alle Helden und Heldinnen, die wir so sehr bewundern – Luke & Leia Skywalker, Harry Potter & Hermine, Bilbo Beutling u.v.m. – sie alle haben etwas gewagt. Etwas eingesetzt. Nur so sind sie überhaupt weitergekommen.
Das hat ihnen letztendlich die Sicherheit, die Gewissheit verliehen, die sie brauchten.
Ich finde es keine schlechte Idee, sich als Held/in der eigenen Lebensgeschichte zu sehen. Held/in wird man nicht durch Geburt. Sondern nur durch wagnisreiches Handeln.
Würde mich interessieren, was Dein letztes Wagnis war – und was es mit Dir gemacht hat. Vielleicht liege ich ja auch komplett falsch.
Was meinst Du dazu?
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