Blick von der Chameleon Lodge über den Lake Mutanda in Richtung Ruanda.
View from Chameleon Lodge across Lake Mutanda towards Rwanda.
Einer der Höhepunkte jeder Uganda-Reise: Besuch bei den Berggorillas im Bwindi Impenetrable Forest. Nur eine Sekunde nach dieser Aufnahme verschwindet das sechs Monate alte Gorillababy uneinsehbar im Schatten eines Busches.
Nur eine halbe Stunde zuvor dämpfte ein Guide des Nationalparks jede Hoffnung: "Ich war die letzten zwei Wochen jeden Tag im Park. Nie habe ich auch nur einen Löwen zu Gesicht bekommen. Sie sind wohl über die Grenze zum Kongo verschwunden." Eine Prise Glück gehört eben auch ins Fotografengepäck.
Hoch oben in einem Baum im Kibale Nationalpark genießt dieser Schimpanse die ersten Sonnenstrahlen nach einem Platzregen.
Aubrey Price, Besitzer der Ndali Lodge, einer meiner Lieblingsorte in Uganda. Vor allem dieses Zimmer strahlt einen ganz besonderen "Entdecker-Touch" aus, den ich so sehr liebe. Ich bin auch auf diesem Foto, aber wo?
Nilpferdmama und Kind am Ufer des Kazinga Kanals. Einzelne Tiere bringen ein Gewicht von bis zu 4.500 Kilogramm auf die Waage. 5.000 Exemplare tummeln sich im Gewässer, das Lake George und Lake Edward verbindet. Es ist die weltweit größe Population an Nilpferden.
Ein Senegalbrillenvogel-Pärchen im Rwenzori-Gebirge. Nur einmal habe ich ein Paar erblickt, nur für wenige Sekunden haben sie sich eng aneinander geschmiegt.
Das Rwenzori - eine der fantastischten Landschaften, die ich je durchstreifte - dabei durchwanderte ich nur einen sehr kleinen Teil, meistens, so wie hier, primären Regenwald. Im Bild zu erkennen sind Narben von Erdrutschen. Permanenter Regen unterspült das sehr steile Gelände, täglich prasseln Felsbrocken talwärts.
Ein unbekannter Schmetterling im Rwenzori. Uganda ist Heimat von über 1.230 Arten, davon sind 31 endemisch.
Rwenzori. Oberhalb des primären Regenwalds durchwandern wir die - wörtlich übersetzt - 'Heidezone' mit bis zu 8 Meter hohen Erikabäumen. Diese und viele andere Baumarten sind mit Flechten behangen. Letztere sind Reinheits-Indikatoren: Je mehr Flechten, desto sauberer die Luft.
Der wohl schönste Vogel meiner Ugandareise: der
Ruwenzoriturako. Wie der Name verrät, ist er ausschließlich im Rwenzori heimisch (=endemisch). Im Flug kann man von untern seine karminrote Flügelflecken bestaunen (im Bild kann man diese unter seinem blauen Gefieder erahnen). Was für ein Naturerlebnis!
Wolkenverhangen, menschenleer, naturgewaltig - so erlebe ich das Rwenzori. Guide Stephen Kule stammt aus einem Dorf am Fuße des Rwenzori, er steckt mich an mit seiner Obsession für Berge - und insbesondere Vögel.
In drei Tagen hatte ich nur einmal klare Sicht auf den Stuhlmann-Nektarvogel, einer von 17 endemischen Vogelarten des Rwenzori.
In Kilembe, dem letzten Dorf vor dem Rwenzori Nationapark, ist Spielzeug Mangelware, das Geld wird für wichtigere Dinge des Lebens gebrauht. Daher bauten sich diese beiden Jungs ihren Roller aus Holzbalken und Fundsachen zusammen.
Der Queen Elizabeth Nationalpark ist einer der wenigen Orte weltweit, wo Löwen tagsüber auf Bäume steigen. Dieses Löwenmännchen unterbricht kurz seinen Schlaf, blickt mich an, und dämmert ein paar Augenblicke später wieder weg.
Edelfrankoline gelten als äußerst scheu und daher schwer zu beobachten. Die besten Chancen bestehen bei der Futtersuche - so wie hier - am frühen Morgen.
Der Südafrika-Kronenkranich ist das Wappentier Ugandas. Dieses Pärchen stapft durch den Garten der Enjojo Lodge. Es ist Paarungszeit, das Männchen rechts balzt um die Gunst des Weibchens. Ich beobachte und fotografiere - diesmal ausnahmsweise bequem vom Frühstückstisch aus.
Inmitten des Teeanbaugebiets von Uganda. Bei fast jedem Fotostopp werde ich rasch von neugierigen wie freundlichen Kindern umrungen.
In the middle of Uganda's tea-growing region. At almost every photo stop, I am quickly surrounded by curious and friendly children.
Ein schwarz-weißer Stummelaffe mit Jungtier. Ihr Name geht zurück auf die rückgebildeten, 'verstümmelten' Daumen - eine genetische Anpassung an die Lebensweise auf Bäumen. Charkateristisch sind auch ihre langen weißen Mantelhaare.
Abendstimmung am Lake Mutanda.
Emburara Farm, früher Morgen: John Karuhanga (60) ist mit seinen Ankolerindern eng verbunden, er kennt Namen, Alter und Abstammung jedes der 45 Tiere.
Ein Grauwangen-Hornvogel. In der Brutzeit mauert das Weibchen die Bruthöhle mit Lehm zu - bis auf einen schmalen Spalt. Durch diesen versorgt das Männchen sie mit Nahrung.
A Black-and-white-casqued hornbill. In the breeding season, the female walls up the breeding cavity with clay - except for a narrow gap. Through this gap, the male provides her with food.
Kazinga Channel: Ein Büffel mit 11 Gelbschnabel-Madenhackern. Sie fressen vor allem Insekten, Zecken und andere Hautparasiten - über 100 Parasiten an einem Tag. Sie verbringen häufig auch die Nacht auf dem Rücken eines Säugetiers.
Queen Elizabeth Nationalpark: Ein junger Elefant im Schutz der Herde.
Queen Elizabeth Nationalpark: Paarungszeit bei den Impalas.
Queen Elizabeth Nationalpark: Ein Löwenpaar ruht sich aus für die nächtliche Jagd.
Ein Löwenjunges im Queen Elizabeth Nationalpark. Erst ab 3 bis 4 Jahren wächst den Männchen eine Mähne.
Hier wäre ich gerne länger geblieben: Der Blick von der Katara Lodge über den Queen Elizabeth Nationalpark - die Rwenzori Bergkette rechts ist etwa 30 Kilometer entfernt.
Vielleicht eine kleine Sensation!? Der Goldbrust-Nektarvogel gilt als endemisch an der Südküste Südafrikas. Doch dieses Exemplar erwische ich frühmorgens im Garten der Katara Lodge am Queen Elizabeth Nationalpark.
Man könnte es die 'Schweiz Ugandas' nennen: Eine Teeanbaugebiet in 1.800 Metern Höhe, unweit des Bwindi Impenetrable Forests.
Das ist der 'Rhythm of Africa'! Der Schamane der Batwa Community gibt sich voll dem Groove aus Gesängeb und Trommeln seines Dorfes hin - ein Foto noch - und dann bin auch ich voll dabei!
Ein paar Minuten vorher: Ein Mädchen der Batwa Community singt sich ein.
Auf dem Rückweg in unsere Lodge, es ist bereits dunkel. Ein paar Jungs präsentieren uns einen Stock, wir verstehen nichts. Dann entdecken wir am Stockende diese atemberaubende Schönheit: Ein Dreihornchamäleon!
Es ist Balzzeit bei den Kurzflügelwebern! In diesem Baum hängen etwa 40 Nester. Genau so viele Männchen krakeelen lautstark um die Gunst der Weibchen - die sich dann für die Designer der schönsten Nester entscheiden.
Ein Blick, den ich nie vergessen werde: Die gelassene Urkraft eines Silberrückens - mit nichts zu vergleichen. Leider wurde unser Besuch kurz vor Ablauf der Stunde jäh unterbrochen...
... denn jemand von uns hat angriffslustige Waldwespen aufgescheucht! Nach einer etwa 15minütigen panikartigen Flucht - eher Stolpern, Straucheln, Stürzen - durch den Busch konnten wir die Biester endlich abwimmeln. Ich habe etwa 40 Stiche davon getragen. Zwei Tage später war alles wieder abgeschwollen.
Abschied aus Uganda: Ein letzter Blick über die Kulturlandschaft mit Yam-, Tomaten-, Bohnen- und Kartoffelfeldern. Im Hintergrund der ruandische Vulkan Karisimbi (höchste Erhebung) und rechts daneben der Mikeno (Kongo).