Nur sehr wenige lichte Stellen des dichten Dschungels des Camino Reals in Panama erlauben einen Blick auf fast immer menschenleere Landschaft. Hier das Nordufer des Alajuelasees; links im Bild schlängelt sich der Fluss Boquerón.
Ein etwa ein Zentimeter großes Exemplar der Spinnenart Micrathena sagittata: Die leuchtenden Farben helfen vermutlich, Beute anzulocken, während die Stacheln der Verteidigung dienen.
Selten im Regenwald: ein vollständig intakter Abschnitt des historischen Camino Real.
Rotschnabel-Pfeifgänse auf dem Alajuala-See. Männchen und Weibchen sind äußerlich nicht zu unterscheiden.
Im Englischen nennt man sie "False Leaf Katydid" (Orophus tesselatus), was auf ihr blattähnliches Aussehen hinweist. Ein deutscher Name existiert nicht; man könnte sie als "Falsche Blattschrecke" bezeichnen.
Ein Schmetterling der Gattung Morpho, wahrscheinlich ein Morpho menelaus. Er verdankt das markante Leuchten seiner Flügel der Lichtbrechung und Reflexion in den Flügelschuppen.
Täglich weit über acht Stunden wandern wir auf dem Camino Real in Panama - durch knöcheltiefen Matsch, steile Anhöhen herauf und herab, durch mit Macheten freigehauende Pfade und knietiefe Flüsse - das stellt höchste Anforderungen an Schuhwerk und Bekleidung. An die Physis sowieso.
In über zwanzig Expeditionen gelang es Christian Strassig, den Verlauf des Camino Reals nahezu vollständig von der Pazifik- bis zur Atlantikküste zu rekonstruieren.
Überraschender Regenschauer - und herrliche Abkühlung - während der Überfahrt auf dem Alajuelasee.
Eisengegenstände, die zwischen dem Kopfsteinpflaster des Camino Real gefunden wurden: Fragmente von Hufeisen und Nägeln (Foto von Christian Strassnig).
Alajuelasee: Der Blaureiher ernährt sich von Fischen, Krebstieren und Insekten, denen er hier sitzend auflauert.
Dieser Fischer im Alajuala-See präsentiert stolz seinen Fang: Einen Tilapia.
Ein Zwergsultanshuhn auf Nahrungssuche im seichten Wasser nahe des Ufers des Alajuelasees.
Blick zurück auf das Boot, das uns vor wenigen Minuten am Nordufer des Alajuelasees, dem Ausgangspunkt unserer langen Tagesetappe, abgesetzt hat.
Gemeinsam mit Christian Strassig und einheimischen Führern erkundet unsere Gruppe ein Teilstück des Camino Reals bei Quebrada Ancha.
Ein Truthahngeier über Panama City. Seine Flügelspannweite kann bis zu 2 Meter betragen. In vom Menschen besiedelten Gebieten fressen sie oft totgefahrene Tiere.
Roberto Gallo auf dem überwuchernden Camino Real, der bei jeder Begehung erneut mit Macheten freigeschlagen werden muss.
Ein Adelpha cytherea Schmetterling im Regenwald Panamas.
Ein 'Campesino' (lokaler Farmer) wie aus dem Bilderbuch: Genaro Hernandez, 84 Jahre alt, lebt seit den frühen Sechzigerjahren nahe dem Camino Real, mitten im Chagres-Nationalpark.
Molinar Torribio kennt den Camino Real wie kaum ein anderer. Rund 35 Touren hat er bereits geführt oder begleitet.
Der Arawacus togarna ist ein Meister der Täuschung: Schwarze Haarschwänzchen (links) und Augenflecken auf den Hinterflügeln wirken wie ein falscher Kopf. Potenzielle Angreifer attackieren die getarnte Seite und verletzen möglicherweise nur die Flügel, statt den Schmetterling zu töten.
Immer wieder belohnt die Natur entlang des Camino Real mit herrlichen Ausblicken auf den Fluss und in den prachtvollen Regenwald.
Nach mehr als acht Stunden Wanderung auf dem Camino Real bei etwa dreißig Grad erreichen wir unser Nachtlager. In der Nähe fließt der Boquerón, in dem wir uns abkühlen.
Irvin Torribio zeigt Ambros und Javier einen Geoffroy-Perückenaffen, den er kurz zuvor in einem Baum entdeckt hat.
Ein Geoffroy-Perückenaffe: gerade einmal 30 Zentimeter groß, mit einem bis zu 40 Zentimeter langen Schwanz und einem Gewicht von etwa 500 Gramm.
Der Blütenstand der Eschweilera jacquelyniae, einer holzigen Pflanzenart, die nur in Panama vorkommt und durch Verlust ihres Lebensraums bedroht ist.
Meist sitzt er regungslos auf waagerechten Ästen in der Mitte von Bäumen im Regenwald Panamas: Der Plattschnabelmotmot.
Unter dieser offenen Scheue schützen wir uns vor Regen, bereiten das Essen zu und befestigen Hängematten. Im Hintergrund ist schon dichter Regenwald zu erkennen.
Ein Bananenbaumfrosch im Regenwald Panamas. Manche Exemplare wurden in Höhen von über 2.400 Metern gesichtet.
Ein Rotaugenlaubfrosch. Wenn man ihn am Hinterteil berührt, weitet er seine Augen.